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Einstellungen  -  Tape

 

 

 

 


 

 


Z-DBackup unterstützt verschiedene Methoden zur Band-Sicherung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche der Einstellungen für Sie optimal sind und Sie einfach erstmals eine Sicherung ihrer wichtigen Daten anlegen möchten, dann übergehen Sie einfach die folgenden Backup-Einstellungen, denn für die Kopie-Sicherung wird keine der fünf Sicherungs-Methoden im Setup aktiviert! Nach dem ein Backup-Set angelegt wurde, ist das die Standardeinstellung.

Kopie-Sicherung (Standardeinstellung)
Bei der Kopie-Sicherung werden alle ausgewählten Verzeichnisse gesichert, ohne die Dateien als gesichert zu markieren (das Attribut Archiv  Attribut Archiv bleibt unverändert). Bei diesem Sicherungsverfahren benötigen Sie lediglich das aktuelle Band-Medium, um sämtliche Dateien wiederherzustellen.

 


Für die Kopie-Sicherung wird keine der vier Sicherungs-Methoden im Setup aktiviert! Nach dem ein Backup-Set angelegt wurde, ist das die Standardeinstellung.

Normale Sicherung
Bei der normalen Sicherung handelt es sich um eine Kopie-Sicherung, jedoch wird zusätzlich das Attribut Archiv  deaktiviert/zurückgesetzt. Bei diesem Sicherungsverfahren benötigen Sie lediglich das aktuelle Band-Medium, um sämtliche Dateien wiederherzustellen.

Inkrementelle Sicherung
Bei der Inkrementellen Sicherung geht zunächst eine Komplettsicherung voraus. Danach erfolgt nur noch eine Sicherung der Daten, die sich seit der letzten inkrementellen Sicherung verändert haben. Bei einer inkrementellen Sicherung werden nur die Dateien gesichert, die seit der letzten Komplettsicherung erstellt bzw. geändert wurden. Dabei werden die gesicherten Dateien als solche markiert (d. h. das Attribut Archiv  wird deaktiviert). Wenn Sie eine Inkrementelle Sicherung durchführen, ist es zum Wiederherstellen von Dateien und Ordnern erforderlich, dass Ihnen die erste Inkrementelle-Vollsicherung sowie die alle inkrementellen Sicherungen zur Verfügung stehen.

Differentielle Sicherung
Bei der Differentiellen Sicherung wird zunächst eine Komplettsicherung durchgeführt. Danach werden bei jeder differentiellen Sicherung alle Daten gesichert, die sich seit der letzten Komplettsicherung verändert haben [siehe Archivbit ]. Wenn Sie eine differentielle Sicherung durchführen, ist es zum Wiederherstellen von Dateien und Ordnern erforderlich, dass Ihnen die erste Differentielle-Vollsicherung sowie die letzte differentielle Sicherung zur Verfügung steht.

  Um mit dem gleichen Backup-Set, erneut eine Differentielle- bzw. Inkrementelle-Vollsicherung durchzuführen, kann auch eine zweite Verknüpfung auf dem Desktop  (mit der Aktion Backup Vollsicherung) erstellt werden oder ein zusätzlicher Auftrag in der Z-Cron Zeitsteuerung angelegt werden!
 

Sicherung nach Änderungsdatum
Bei einer täglichen Sicherung werden alle ausgewählten Dateien kopiert, die an dem Tag geändert wurden, an dem diese Art der Sicherung ausgeführt wird. Die gesicherten Dateien werden nicht als gesichert kennzeichnet (d. h. das Attribut Archiv  wird nicht gelöscht).

DirGuard
Wählen Sie diese Option, wenn Sie nur Daten ab einen bestimmten Datum sichern möchten. Das Datum wird im Format TT.MM.JJJJ eingetragen und muss zwischen 1987 und 2076 liegen.


Windows Taskplaner
Für jeden Backup Auftrag (Backup-Set) können Sie zwischen Z-Cron und den Windows Taskplaner wählen. Wählen Sie diese Option, wenn
 

Ausführungs-Optionen


 


Hardware Kompression
Nutzt eine vorhandene Kompression der Laufwerks-Hardware.

Band nach dem Backup entladen
Mit dieser Optionen wird nach der Bandsicherung das Medium automatisch ausgeworfen. Sollten Sie einen Tape-Loader benutzen, sollten Sie diese Option deaktivieren

Band automatisch einrichten
Unformatierte Band-Medien werden vor dem Backup automatisch mit den in Z-TapeBackup gespeicherten Einstellungen formatiert/eingerichtet.

Leere Verzeichnisse
Ein Setzen dieser Option führt dazu, dass in die Bandsicherung auch leere Verzeichnisse hinzugefügt werden. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie beim Rücksichern auch die Verzeichnisstruktur aller Verzeichnisse wiederherstellen möchten.

Band überschreiben
Ein Setzen dieser Option führt dazu, dass das Band überschrieben wird. Andernfalls werden die Daten an die letzte Sicherung auf dem Tape angehangen.

 


 

VShadow Copy
Ist diese Option gesetzt, wird zuerst eine Schattenkopie für das Quelllaufwerk angelegt. Das ermöglicht eine Datensicherung von exklusiv geöffneten Dateien.

 Z-VSScopy ist Freeware für den Privatgebrauch und kann ohne Einschränkung mit der Freeware-Version von Z-DBackup genutzt werden. Möchten Sie die Option VShadow Copy in der Lizenz-Version von Z-DBackup nutzen, müssen Sie eine entsprechende Lizenz erwerben.

 Z-DBackup sichert ohne das Modul Z-VSScopy  keine geöffneten oder durch andere Anwendungen gesperrten Dateien!
 

Fast Seek
Die Bandposition einzelner Dateien wird automatisch erfasst und gespeichert. Leider benötigt die FastSeek Funktion bei älteren Bandlaufwerken einiges an Zeit, was bei einer Sicherung von mehr als 5.000 Dateien schon sehr erheblich sein kann.

 Anwender, die wenige große Dateien sichern, sollten die Option FastSeek weiterhin benutzen, da sich die Rücksicherung einzelner Dateien wesentlich schneller und komfortabler gestaltet, weil das Laufwerk direkt an die richtige Stelle des Bandes spulen kann, anstatt das ganze Band nach der Datei zu durchsuchen.

Echtzeit
In Verbindung mit der Option VSScopy werden die Daten direkt aus der Schattenkopie gesichert, so erhalten Sie eine konsistentes Backup von Verzeichnissen, Hyper-V oder Datenbanken selbst im laufenden Betrieb.  Ist diese Option gesetzt, können während das Backup läuft, weiterhin Dateien die gerade gesichert werden geöffnet werden. Dies ermöglicht Anwendern ungestört weiterzuarbeiten, auch während das Backup läuft und sie für ihre Arbeit auf Dateien zugreifen müssen die Teil des Backups sind. Ohne die Option VSScopy hat diese Einstellung keine Funktion und ist dann im Setup deaktiviert.



Multi-Spanning
Die zu sichernden Daten werden auf mehrere Bandmedien aufgeteilt.

Ist diese Option aktiviert, wird mit dem Start der Bandsicherung zuerst ermittelt, wie viele leere Bandmedien für die Datensicherung benötigt werden. Z-DBackup geht dabei standardmäßig davon aus, dass 96% der nativen Bandkapazität für Daten zur Verfügung stehen (dieser Wert kann in den Einstellungen von Z-TapeBackup geändert werden). Die native Bandkapazität ist die Kapazität des Bandmediums ohne Berücksichtigung etwaiger Hardware-Kompression. Die restliche Kapazität (standardmäßig 4%) wird zum einen von Z-TapeBackup zur Speicherung der Datei-Informationen und Bandmarken benutzt und zum anderen als Reserve für "Bad Blocks" benötigt (fehlerhafte Stellen auf dem Band, die nicht mehr beschrieben werden können).

Je öfter ein Band benutzt wurde, desto mehr fehlerhafte Bandstellen gibt es auf diesem Band. Eine fehlerhafte Bandstelle wird erst bei einem Schreibversuch erkannt, daher kann beim Start der Bandsicherung nicht festgestellt werden, wie viele Daten tatsächlich auf das Band passen. Die voreingestellten 96% als verfügbare Bandkapazität sind nur ein Schätzwert. Wird beim Kopieren der Daten auf das Band festgestellt, dass weniger Daten auf das Band geschrieben werden können, als erwartet, bricht der Backupvorgang ab. In einem solchen Fall und bei älteren Medien, sollte daher die verfügbare Bandkapazität in den Einstellungen von Z-TapeBackup verringert werden.

Für ein Multi-Spanning Backup müssen Bandmedien mit der selben Kapazität benutzt werden. Maximal können 10 Bandmedien eingesetzt werden.

 Das Multi-Spanning wird nach der Dateiauswahl erstellt, d.h. einzelne Dateien können nicht gesplittet werden. Die größte Datei darf nicht größer sein, als es die native Bandkapazität erlaubt.

 Das Multi-Spanning ist nicht möglich, wenn die Bandsicherung mit einem Zeitplan oder Z-DBackup/Z-TapeBackup als Dienst gestartet werden, da ein manueller Bandwechsel vorgenommen werden muss!

 

Bandauswahl bei Multi-Spanning mit Tapeloadern
Wird ein Medienwechsler (bzw. Tapeloader/Autoloader) für das Backup eingesetzt, kann bei einem Multi-Spanning Backup zusätzlich das Medium im Medienwechsler ausgewählt werden, mit das Multi-Spanning Backup beginnen soll. Danach werden die Bänder der Reihe nach beschrieben.
Wir z.B. Medium 3 als Startmedium ausgewählt, wird zuerst Medium 3 beschrieben, dann Medium 4, Medium 5 usw.

 Wenn KEIN Medienwechsler eingesetzt wird sonder ein normales Bandlaufwerk mit einem Schacht, darf hier kein spezielles Medium ausgewählt werden. In dem Fall muss die Grundeinstellung "No Z-TapeLoader" ausgewählt sein.

LTO Bandsicherung


Laufwerk

Autoloader
 

 


 

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